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  Zweite Debatte

Wie kann der nächste Präsident dem kleinen Mann helfen, lauten die erste Frage. Senator Obama antwortet mit einem Hinweis auf den Missbrauch von Steuergeldern durch AIG nach dem Bailout. Senator McCain regt Energiesparmaßnahmen an. Befragt nach einem Stabilisierungsplan für das Schatzamt bezeichnet er Meg Whitman als Vorbild, weil sie aus einer 12-Mitarbeiter-Firma ein Riesenunternehmen baute, das unter dem Namen eBay millionen Amerikaner beschäftige.

Was tut der Bailout für den Durchschnittsamerikaner? McCain mag die Bezeichnung nicht und hofft, dass der Rettungsplan dem Steuerzahler Gewinne einträgt. Die Schuld an der Hypothekenkrise tragen die Demokraten. Obama habe mehr Wahlkampfspenden von den geretteten Unternehmen als je ein Amerikaner in der Geschichte der Nation erhalten. Obama antwortet, dass niemand Darlehen aufnehmen kann; daher können manche Unternehmer keine Gehälter mehr zahlen, was sie in die Insolvenz triebe. Um dem entgegenzuwirken, war der Rettungsplan notwendig. Die Deregulierung der Finanzmärkte, deren sich McCain noch im März rühmte, führte zu ihrem Untergang. Anders als von McCain dargestellt war er kein Lobbyist der Hypothekenbanken, sondern McCains engster Mitarbeiter ist einer, erklärt Obama.

Wird sich die Wirtschaftslage weiter verschlimmern? Obama meint nein, wenn eingegriffen werde. Das alte System der Regulierung passe heute nicht mehr. Es muss der globalen Wirtschaft angepasst werden. McCain meint, dass die Lage sich verbessert, wenn die maroden Hypotheken aus dem Markt genommen werden. Amerikanische Arbeiter seien schließlich die besten Arbeiter der Welt, und man muss ihnen nur die Gelegenheit verschaffen, ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen.

Obama erinnert an die Überschüsse unter Clinton, als er gefragt wird, ob nicht beide Parteien versagt haben. Erst unter Bush wurde das Land marode. Man kann die Steuergelder Ameikas nicht nach Saudi Arabien senden, wenn zuhause ein Engpass bestehe. McCain versteht die Zynik der Fragestellerin und betont seine parteiübergreifenden Reformversuche. Hingegen habe Obama nur für zusätzliche Ausgaben gestimmt, darunter einen Projektor für 1 Mio. Dollar in Chicago.

McCain verspricht, dass zukünftige Rentner weniger erhalten als heutige. Er spricht, als ob jemand auf einen Knopf gedrückt hat, von 1973, ohne verständlichen Zusammenhang zur Frage nach der Grundversorgung der Bevölkerung. Obama spricht sich für eine neue Energiepolitik aus, die das Geld im Lande hält. Das wird so schwer wie der Plan Kennedys für die Mondfahrt der USA. Marode Leistungsprogramme des Staates würden abgeschafft, andere werden effizienter gestaltet. Steuern und Ausgaben werden gleichzeitig ins Gleichgewicht gebracht werden.

Welche Opfer wird der Bürger bringen müssen, lautet die nächste Frage. McCain antwortet nun wie Obama auf die vorherige Frage: Ausmisten und vorsichtig neue Programme aufbauen, zudem Transparenz einführen, damit der Bürger versteht, was die Regierung unternimmt. Obama erinnert an den 11. September 2001, als ganz Amerika zusammenkam. Bushs Reaktion lautete: Go out and shop. Das zeigt keine Führungseigenschaften, die Amerika weiterhelfen. Amerika war bereit, gemeinsam das Land zu erneuern, und Bush verpasste diese Chance. Heute gibt es vergleichbare Chancen, und gemeinsam gibt es Aufgaben bei der Energieversorgung, aber auch im Kleinen zu lösen, an denen jeder beteiligt werden kann.

Als Wall Street vor Reichtum trunken wurde, setzte sie einen falschen Ton. Wie geht es weiter, lautet die Frage. Obama antwortete, dass man nicht reichen Unternehmen noch mehr Steuernachlässe gewähren kann, wenn die Lehrer nicht bezahlt werden können. Hilfe soll denen gegeben werden, die sie brauchen. Man kann nicht, wie McCain vorschlägt, durch die Bank Steuersenkungen einführen. McCain sagt, dass Obamas Vorschläge wie Pudding sind, den man an die Wand wirft. Obama gehe es nur um höhere Steuern, während McCain den Mittelstand fördern will. Obama erhält nach den Regeln dieser Debatte keine Gelegenheit, auf diese Lüge zu reagieren.

Obama antwortet dann mit einer Erklärung seiner Steuerpläne für Kleinunternehmen und den Mittelstand, als er nach staatlichen Leistungen für den Bürger und Sparpläne befragt wird. Er erklärt die Unfairheit des Bundessteuersystems der USA. Nach seinen Vorstellungen würden Einsparungen auch die Rettung des Rentensystems, Social Security, ermöglichen. McCain regt einen Ausschuss an, der das Rentnergesundheitsversorgungssystems, Medicaid, prüft und Rettungsvorschläge macht. Er zählt dann Obamas Abstimmungsbeteiligung auf, um zu beweisen, dass Obama für Steuern und gegen Leistungseinschnitte sei. Die besten Zeiten Amerikas lägen in der Zukunft.

McCain antwortet auf die Frage nach grüner Politik mit dem Hinweis, dass man den Kindern Amerikas keinen beschädigten Planeten hinterlassen darf. Die beste Lösung bestehe in der Nutzung der Kernkraft. Obama lehne sie ab. Obama bezeichnet die grüne Frage als schwerste der Gegenwart. Sie kann jedoch zu zahlreichen neuen Arbeitsplätzen führen, wenn richtig investiert wird. Auch er befürworte Kernkraft, jedoch nur als eine von zahlreichen Komponenten der Energiepolitik. 23 Mal habe McCain gegen grüne Energie gestimmt. Einfach mehr bohren werde Amerika nicht helfen, denn Amerika verbrauche proportional zu viel.

Soll man ein Manhattan-Projekt für neue Energie schaffen, lautet die nächste Frage? McCain sagt, dass man diese Aufgabe der Privatwirtschaft überlassen sollte.

Obama antwortet auf die Frage der Gesundheitsversorgung mit dem Hinweis, dass die Beiträge für die Bürger in acht Jahren verdoppelt wurden. Die Krise betrifft so viele Familien. Er regt an, dass man die Wahl zwischen privaten Anbietern hat oder dieselben Leistungen erhält, die heute die Senatoren erhalten. McCains Vorschlag bedeute eine Besteuerung der Gesundheitsversorgungsleistungen, die er ablehne. McCain dankt für die Frage, die viele Amerikaner berühre. Es gibt viele Lösungsalternativen. Wichtig sei, dass Obama die Abwicklung über den Staat wünsche. McCain würde hingegen eine private Versorgung über einen Steuerrabatt von bis zu $5000 anbieten.

Nach fast einer Stunde erklärt McCain, dass ein Recht auf Versorgung nicht besteht. Ihm gehe es darum, dass der Staat dem Bürger nicht vorschreibt, wie er versorgt wird. Obama sagt, dass die Gesundsversorgung ein Recht darstellt. Sein Plan sehe auch nicht vor, dass der Staat dem Bürger etwas vorschreibt - außer der Pflicht für Eltern, ihre Kinder mitzuversichern. Dabei würde ihnen der Staat zur Seite stehen, damit die Versicherungsdeckung erschwinglich bleibe. Er würde das Problem auf Bundesebene angehen. Sonst würden sich die Krankenversicherer in einem ihnen günstigen Staat einnisten, so wie es die Banken getan haben, um jeder Regulierung zu entgehen.

McCain erklärt die Irakfrage damit, dass Amerika gute Dinge tut; es sei kein Thema, dass ein Unerfahrener wie Obama im Job lernen kann. Obama antwortet, dass die Opfer jedes einzelnen Soldaten gewürdigt werden müssen. McCains Auffassung, dass Amerika als Land des Guten Gutes tut, übersehe, dass die USA unter einem Krieg wirtschaftlich leiden, der unnötig war und Amerikas Ruf schadet.

Zur Frage, wie Obama einen Truppeneinsatz rechtfertige, erklärt er, dass Amerika keinen Völkermord zulassen kann. Doch kann Amerika nicht überall eingreifen. Darfur ist ein Beispiel, wie Amerika mit anderen Staaten zusammenarbeiten könnte. McCain weicht vom Thema ab und spricht wieder über den Irakkrieg, den Obama mit einem schmerzhaften Verlust beenden würde. Amerika würde als Friedensbringer auftreten, aber nicht, wenn die Entscheidung keinen Gewinn an Sicherheit bringt. Amerika wird keinen Holocaust und kein Ruanda tolerieren, aber auch nicht überall einschreiten.

Soll Amerika riskieren, Bin Laden über die pakistanische Grenze zu verfolgen? Obama weist darauf hin, dass Bush Bin Laden ziehen ließ und statt seiner Verfolgung den Irak angriff. In Afghanisten sitzen die Terroristen, die Amerika angriffen und angreifen wollen, und dort muss Amerika weitermachen. Amerika kann nicht zusehen, dass Pakistan Terroristen gewähren lässt. Wenn Pakistan nicht gegen die Terroristen vorgeht, dann muss Amerika eingreifen. McCain erinnert an Teddy Roosevelt. Anders als Obama würde er nicht ankündigen, dass Amerika in Pakistan eingreifen würde. Man darf das zwar vorhaben, aber nicht sagen.

Obama berichtigt, dass er nicht ankündige, Pakistan anzugreifen. McCain habe längst Angriffe auf Nordkorea und den Iran angekündigt, als Bin Laden noch nicht gefunden war. McCain entgegnet, dass er wisse, wie man solche Situationen meistere. Er werde seine Schritte nicht im Voraus dem Feind melden.

Wie würden die Kandidaten in Afghanistan vorgehen? Obama würde das Militär und Präsident Karzai gegen die Terroristen unterstützen. Die Regierung müsse seinem Volk verantwortlich werden. McCain würde in Afghanistan wie im Irak verfahren und General Petraeus stützen, bis das Volk wieder ein normales Leben führen kann, wie es heute im Irak der Fall sei. Dann könne Amerika das Land mit Ehre und Sieg verlassen.

In Bezug auf Russland erklärt McCain, dass er in den Augen Putins drei Buchstaben sah: K, G und B. Putin habe es auf die Ukraine und Georgien abgesehen. Diese Angriffspolitik muss man abwehren, und zwar mit internationaler Zusammenarbeit, bis Russland verstehe, dass seine Politik nicht toleriert wird. Obama sieht die neue Macht Russlands als wichtige Aufgabe für die kommende Präsidentschaft an. Moralische Unterstützung allein für die Nachbarn Russlands reiche nicht aus. Sie brauchen tatkräftige Unterstützung. Schon vor langer Zeit habe er auf die Gefahr in Georgien hingewiesen. Man müsse die Probleme früh angehen, nicht wenn das Kind bereits im Bade liege. Russland sei Energieanbieter: Auch dieser Punkt ist zu bedenken. Amerika muss Energieselbstversorger werden.

Nach einem Angriff Persiens auf Israel befragt, antwortet McCain mit Dank an den Militärdienst des Fragenstellers und dem Hinweis, dass der Iran weiterhin eine Gefahr für die Stabilität des Nahen Ostens bedeutet. Obama wolle ohne Bedingungen mit dem Iran verhandeln, er nicht. Er wolle Sanktionen gegen den Iran verhängen. Obama bezeichnet Israel als engen Verbündeten der USA. Amerika werde mit anderen Staaten die Sanktionen gegen den Iran straffen. Amerika muss unabhängig von Energieeinfuhren werden. Notfalls muss Amerika mit dem Iran verhandeln, genauso wie Amerika letztlich mit Nordkorea verhandelte.

Die letzte Frage lautet: Was wissen Sie nicht, und wie werden Sie lernen? Obama gibt zu, dass die unbekanten Herausforderungen immer die größten sind. Auf das Bekannte ist man vorbereitet. Dieses großartige Land hat es ihm ermöglicht, trotz einfacher Lebensumstände eine gute Ausbildung zu erhalten und viel zu lernen. Diese Möglichkeit muss jedermann gewährleistet werden, was ein vollständiger Wandel ermögliche. McCain sieht die Herausforderungen für das Land als neu, unvorhersehbar und gewaltig an. Er weiß, wie es ist, wenn man seinem Mitstreiter beistehen muss, und so wird es eine Ehre für ihn bedeuten, diesem Land beizustehen.

Die von Tom Brokaw moderierte Debatte endet um 22.34 Uhr.

  Quelle: Washington :: Hauptstadt USA

:: Dienstag, 23.36.37 Uhr, 7. Okt 2008 | Permalink
  In kleinen Losen

Weit weg in anderen Welt werfen Anleger ihre Aktien in kleinen Losen auf den Markt und kapitulieren in New York vor der Krise. Washington hat nur die NASDAQ-Elektronikbörse. Da sieht man keine weinenden Aktienhändler, die die Welt nicht mehr begreifen.

Auch hier sieht man die verlorenen Milliarden nicht. Immer wieder heißt es, Milliarden und Trillionen hätten sich in Luft aufgelöst. Sind sie einfach verschwunden? Oder sind sie irgendwo anders gelandet?

Die Gebäude in Washington und sonstwo, die die Krise aufgrund der Gier der Hypothekenkäufer, -bündler, -makler und -verkäufer ausgelöst haben, stehen alle noch. Die Villen derer, die an den sinnlosen Transaktionen enorm verdient haben, stehen auch noch.

Ein Schwund ist da nicht zu entdecken. Der wirtschaftliche Wert scheint ihnen noch inne zu liegen. Vielleicht sind nur Phantomwerte in Luft aufgelöst.   Quelle: Washington :: Hauptstadt USA

:: Dienstag, 17.47.32 Uhr, 7. Okt 2008 | Permalink

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